Tucson's Stone Avenue, 1880

Gerichtsgebäude in Tucson, 1898

Das Gebiet Tucson wurde wahrscheinlich zum ersten Mal von Paleo-Indianern besucht, die vor etwa 12.000 Jahren in Südafrika lebten. Jüngste archäologische Ausgrabungen in der Nähe des Flusses Santa Cruz fanden einen Dorfplatz aus dem Jahr 2100 v. Chr. Die Hochebene des Flusses Santa Cruz wurde während der frühen landwirtschaftlichen Periode von 1200 v. Chr. bis 150 n. Chr. in großem Umfang bewirtschaftet. Diese Leute bauten Bewässerungskanäle und bauten Mais, Bohnen und andere Nutzpflanzen an, während sie gleichzeitig Wildpflanzen und Nüsse sammelten und jagten.

Die frühe Keramik-Zeit Besetzung von Tucson sah die erste umfangreiche Verwendung von Töpfergefäßen zum Kochen und Aufbewahren. Die als Hohokam bezeichneten Gruppen lebten von 600 bis 1450 in der Gegend und sind bekannt für ihre ausgedehnten Bewässerungskanäle und ihre rot-braune Töpferei.

Der spanische Jesuitmissionar Eusebio Francisco Kino besuchte das Tal des Flusses Santa Cruz im Jahr 1692. Er gründete die Mission San Xavier del Bac im Jahr 1700, ca. 11 km vor dem Ort der Siedlung Tucson. Eine separate Siedlung Convento wurde flussabwärts entlang des Flusses Santa Cruz in der Nähe des heutigen Berges "A" gegründet. Hugo O'Conor, der Gründungsvater der Stadt Tucson, Arizona, genehmigte am 20. August 1775 den Bau einer Militärfestung an dieser Stelle, Presidio San Agustín del Tucsón, (das derzeitige Zentrum des Kurorts Pima County wurde in der Nähe dieses Standorts errichtet). Während der spanischen Periode des Presidio wurden Anschläge wie die zweite Schlacht von Tucson wiederholt vom Apache verübt. Schließlich wurde die Stadt Tucsón genannt, eine spanische Version des O'odham Wortes für die Gegend. Es wurde im Bundesstaat Sonora aufgenommen, nachdem Mexiko 1821 die Unabhängigkeit vom Königreich Spanien und seinem spanischen Reich erlangte.

Während des mexikanisch-amerikanischen Krieges in den Jahren 1846-1848 wurde Tucsón von Philip St. George Cooke mit dem Mormon Battalion gefangen genommen, aber bald kam Tucsón unter mexikanischer Kontrolle, als Cooke im Westen vorging und Cooke's Wagon Road nach Kalifornien gründete. Tucsón war nach dem Krieg nicht in der mexikanischen Zession in die Vereinigten Staaten eingeschlossen. Cooke's Straße durch Tucsón wurde zu einer der wichtigsten Routen nach Kalifornien während des Kalifornischen Goldrausch von 1849.

Die USA übernahmen Arizona südlich des Gila-Flusses über einen Vertrag Mexikos bei dem Kauf von Gadsden am 8. Juni 1854. Nach diesem Vertrag und Kauf, Tucsón wurde ein Teil der Vereinigten Staaten von Amerika. Das amerikanische Militär übernahm die Kontrolle erst im März 1856. Im Laufe der Zeit wurde der Name der Stadt in ihrer aktuellen Form in Englisch standardisiert, wo der Stress auf der ersten Silbe ist, das "u" lang ist und das "c" schweigt.

Im Jahre 1857 wurde Tucson als Bühnenstation an der Mailline San Antonio-San Diego gegründet. Im Jahr 1858 wurde sie zum 3. Bezirkssitz der Butterfield Overland Mail und betrieb bis zur Schließung der Linie im März 1861. Die Overland Mail Corporation versuchte den Betrieb fortzusetzen. Im August 1861 beendeten die verheerenden Anschläge des Apache auf die Stationen und Busse nach der Bascom-Affäre den Betrieb.

Tucson wurde 1877 gegründet und ist damit die älteste erhaltene Stadt in Arizona.

Von 1877 bis 1878 erlitt die Gegend einen Überfall von Stagcoach-Überfällen. Am bemerkenswertesten waren die beiden Holdups, die von William Whitney Brazelton, dem maskierten Straßenhändler, begangen wurden. Im Sommer 1878 hielt Brazelton zwei Etappen in der Nähe des Bahnhofs Point of Mountain Station, etwa 27 km nordwestlich von Tucson. John Clum von Tombstone, Arizona-Ruhm, war einer der Passagiere. Pima County Sheriff Charles A. Shibell und seine Bürgerposse töteten Brazelton am 19. August 1878, in einem chaotischen Bosque entlang des Flusses Santa Cruz, 5 km südlich von Tucson. Brazelton wurde verdächtigt, im Gebiet Tucson, in der Region Prescott und in der Region Silver City, im Gebiet New Mexico überfallen zu haben. Wegen der Verbrechen und Drohungen für sein Geschäft, John J. Valentine, Sr. von Wells, Fargo & Co. hatte Bob Paul, einen Sonderagenten und einen zukünftigen Sheriff von Pima County, geschickt, um zu untersuchen. Die US-Armee gründete Fort Lowell, damals östlich von Tucson, um Siedler und Reisende vor den Anschlägen des Apache zu schützen.

Im Jahr 1882 wurde Morgan Earp tödlich erschossen, in einer später in der Presse als "Earp-Clanton Tragedy" bezeichneten Form. Marietta Spence, Ehefrau von Pete Spence, einer der Cochise County Cowboys, sagte über die Untersuchung des Gerichtsmediziners über Earps Tötung aus und verwickelt Frank Stilwell in den Mord. Die Geschworenen des Gerichtsmediziners kamen zu dem Schluss, dass Pete Spence, Stilwell, Frederick Bode und Florentino "Indian Charlie" Cruz die Hauptverdächtigen bei der Ermordung von Morgan Earp waren.

Der stellvertretende U.S. Marshal Wyatt Earp versammelte ein paar vertraute Freunde und begleitete Virgil Earp und seine Familie, während sie nach Benson reisten, um einen Zug nach Kalifornien zu nehmen. Sie fanden Stilwell anscheinend in Wartezeit auf Virgil Earp auf der Tucson Station und töteten ihn auf den Spuren. Nachdem er Stilwell getötet hatte, entführte Wyatt andere und führte eine Vendetta durch, bei der in den nächsten Tagen drei weitere Cowboys ums Leben kamen, bevor sie das Territorium verließen.

Jim Leavy ambusiert

Jim Leavy hatte sich den Ruf erworben, in mindestens 16 Kämpfen gekämpft zu haben. Am 5. Juni 1882 hatte Leavy einen Streit mit dem Faro-Händler John Murphy in Tucson. Die beiden stimmten zu, ein Duell an der mexikanischen Grenze zu haben, aber nachdem er von Leavy Exploits als Kämpfer gehört hatte, entschied sich Murphy, Leavy zu ambussen. Zusammen mit zwei seiner Freunde amüsierte Murphy Leavy, als er das Palace Hotel verlässt, und tötete ihn. Laut Wright entkamen die drei Mitangeklagten in Leavy' Mord später aus dem Gefängnis von Pima County, wurden aber später wieder gefangen genommen. Murphy und Gibson wurden in Fenner, Kalifornien, gefunden, wo sie unter dem Vornamen lebten, und wurden erneut für den Mord angeklagt, bevor sie nicht für schuldig befunden wurden. Moyer wurde in Denver gefangen genommen und im Yuma Territorial Prison zum Leben verurteilt, aber 1888 begnadigt.

Als andere Siedler versuchten, die gewalttätige Grenzgesellschaft zu überwinden, gründete der Gebietsgesetzgeber 1885 die Universität von Arizona als eine Hochschule für Landbeförderung auf einem überweideten Ranch zwischen Tucson und Fort Lowell.

Im Jahr 1890 waren 4,2% der Bevölkerung Asiens. Sie waren überwiegend chinesische Männer, die als Arbeiter auf den Eisenbahnen rekrutiert worden waren.

Im Jahr 1900 lebten 7.531 Menschen in Tucson. 1910 stieg die Bevölkerung auf 13 913. Etwa zu dieser Zeit hatte die US-Veteranen-Administration mit dem Bau des gegenwärtigen Veteranen-Krankenhauses begonnen. Die saubere, trockene Luft der Stadt machte sie zu einem Ziel für die vielen Veteranen, die im Ersten Weltkrieg gast worden waren und eine Atemtherapie brauchten. Darüber hinaus wurde angenommen, dass diese trockenen und hohen Bedingungen für die Behandlung von Tuberkulose ideal sind, für die es vor der Entwicklung von Antibiotika keine bekannten Heilmittel gab.

Die Stadt wuchs weiter und die Bevölkerung stieg 1920 auf 20.292 und 1940 auf 36.818. Im Jahr 2006 hat die Bevölkerung des Bezirks Pima, in dem sich Tucson befindet, eine Million überschritten, während die Stadt Tucson 535.000 Einwohner hatte.

1912 wurde Arizona als Staat zugelassen. Dadurch erhöhte sich die Zahl der Flaggen, die über Tucson geflogen waren, auf fünf: Spanien, Mexikaner, Vereinigte Staaten, Konföderierte Staaten und der Staat Arizona.

Tucson, 1909

Während der territorialen und frühen Staatsperiode war Tucson Arizonas größtes Stadt- und Handelszentrum, während Phoenix der Sitz der Staatsregierung (Anfang 1889) und der Landwirtschaft war. Die Entwicklung des städtischen Flughafens Tucson hat die Bedeutung der Stadt erhöht. Aber zwischen 1910 und 1920 überstieg Phoenix Tucson in der Bevölkerung und überholte Tucson weiter, was das Wachstum angeht. In den letzten Jahren hatten sowohl Tucson als auch Phoenix die höchsten Wachstumsraten aller Rechtsordnungen in den Vereinigten Staaten.

Tucson, aus dem Weltall gesehen. Die vier größten Einkaufszentren der Stadt sind durch blaue Pfeile gekennzeichnet.

Nach Angaben des United States Census Bureau hat die Stadt Tucson 2010 eine Fläche von 226,71 Quadratmeilen (587,2 km²).

Die Höhe der Stadt beträgt 806 m über dem Meeresspiegel (gemessen am Tucson International Airport). Tucson liegt in einer alluvialen Ebene der Sonoran-Wüste, umgeben von fünf kleinen Gebirgsketten: die Santa Catalina-Berge und die Tortolita-Berge im Norden, die Santa Rita-Berge im Süden, die Rincon-Berge im Osten und die Tucson-Berge im Westen. Der Höhepunkt des Santa Catalina-Gebirges ist der 2791 m entfernte Monte Lemmon, das südlichste Skigebiet der USA, während die Tucson Mountains 1429 m (1429 m) Wasson Peak beherbergen. Der höchste Punkt in der Gegend ist der Berg Wrightson, der sich in den Bergen von Santa Rita auf 9.453 m (2.881 m) über dem Meeresspiegel befindet.

Im Winter kann es in Tucson zu seltenen Gelegenheiten zu Schnee kommen.

Tucson liegt 187 km südöstlich von Phoenix und 111 km nördlich der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko. Die Volkszählung der Vereinigten Staaten von 2010 beziffert die Stadt mit 520.116 Einwohnern, wobei die Einwohnerzahl der Großstadtregion 980.263 beträgt. Im Jahr 2009 wurde Tucson als die 32. größte Stadt und 52. größte Metropolregion der Vereinigten Staaten eingestuft. Tucson ist eine Großstadt im Sonnenkorridor von Arizona und die größte Stadt im Süden von Arizona, die zweitgrößte im Staat nach Phoenix. Es ist auch die größte Stadt in der Gegend des historischen Gadsden Purchase. Im Jahr 2015 hat die Metro-Zone Tucson eine Bevölkerung von über einer Million Menschen überlebt.

Die Stadt ist entlang des Flusses Santa Cruz gebaut, ehemals ein ewiger Fluss. Heute ist es ein trockenes Flussbett für einen Großteil des Jahres und es überschwemmt regelmäßig bei starken saisonalen Regenfällen.

Interstate 10 führt nordwestlich durch die Stadt und verbindet Tucson mit Phoenix im Nordwesten (auf dem Weg zu seinem westlichen Endpunkt in Santa Monica, Kalifornien) und zu Las Cruces, New Mexico und El Paso, Texas im Südosten. (Der östliche Terminus befindet sich in Jacksonville, Florida).

Die I-19 verläuft südlich von Tucson in Richtung Nogales und die Grenze zwischen den USA und Mexiko. Die I-19 ist die einzige Autobahn zwischen den Bundesstaaten, die "Kilometerstellen" anstelle von "Meilen" verwendet. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in Meilen pro Stunde und Kilometern pro Stunde angegeben.

Nachbarschaften

Innenstadt und Central Tucson

Die Innenstadt von Tucson aus gesehen

Ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert im Viertel Armory Park

Ähnlich wie viele andere Städte in den westlichen USA wurde Tucson von den europäischen Amerikanern nach einem Grid-Plan entwickelt, der im späten 19. Jahrhundert begann, mit dem Stadtzentrum an der Stone Avenue und dem Broadway Boulevard. Während diese Kreuzung zunächst in der Nähe des geographischen Zentrums von Tucson lag, hat sich dieses Zentrum verschoben, als sich die Stadt weit nach Osten ausdehnte. Die Entwicklung im Westen wurde durch die Tucson-Berge praktisch blockiert. Tucson erstreckt sich über ein großes geografisches Gebiet und hat viele verschiedene Viertel.

Zu den ältesten Stadtvierteln Tucsons, von denen einige vom Tucson Convention Center (TCC) umgebaut und abgedeckt wurden, zählen:

• El Presidio, Tucsons älteste Nachbarschaft
• Barrio Histórico, auch bekannt als Barrio Libre
• Arsenal Park, direkt südlich der Innenstadt
• Barrio Anita, benannt nach einem frühen Siedler, zwischen Granada Avenue und Interstate 10
• Barrio Tiburón, heute als Stadtteil der Vierten Avenue bekannt, wurde zu territorialen Zeiten als Stadtviertel mit rotem Licht bezeichnet
• Barrio El Jardín, benannt nach einem frühen Erholungsort, Levin's Gardens
• Barrio El Hoyo, benannt nach einem See, der Teil der Gärten war. Vor dem Bau des Kongresszentrums bezog sich der Begriff El Hoyo (Spanisch für "Grube" oder "Loch") auf diesen Teil der Stadt. Die Einwohner waren überwiegend mexikanisch-amerikanische Bürger und mexikanische Einwanderer.
• Barrio Santa Rosa aus den 1890er Jahren ist heute als historischer Bezirk im National Register of Historic Places gelistet

Zu den weiteren historischen Vierteln in der Nähe des Stadtzentrums zählen:

• Feldman's, nördlich und nordwestlich der Universität von Arizona. Der Stadtteil wurde nach Alther M. Feldman (1833-1906) benannt, einem osteuropäischen Einwanderer, der um 1878 in Tucson ankam. Die Nachbarstraßen Helen und Mabel sind nach seinen Töchtern benannt. Feldman besaß ein Fotostudio namens Arizona Tent Gallery.
• Menlo Park, westlich von der Innenstadt gelegen, neben der Sentinel Peak
• Iron Horse, östlich der Vierten Straße und nördlich der Bahngleise, benannt nach seiner Nähe zur Eisenbahn, informell unter diesem Begriff bekannt
• West University, zwischen der Universität Arizona und dem Stadtzentrum
• Dunbar Spring, westlich der West University
• Pie Allen, westlich und südlich der Universität in der Nähe der Tucson High School und benannt nach John Brackett "Pie" Allen, einem lokalen Unternehmer und Bürgermeister von Tucson
• Sam Hughes, östlich der Universität von Arizona, benannt nach einem europäisch-amerikanischen Pionier in Tucson

Fahrräder entlang der Congress Street in der Nähe der Fifth Avenue

Am Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts arbeiteten Stadtplaner und die Geschäftswelt an der Sanierung der Innenstadt. Das Hauptprojekt war Rio Nuevo, ein großes Handels- und Gemeindezentrum, das seit mehr als zehn Jahren in der Planung blockiert war. Im Allgemeinen gilt die Innenstadt als das Gebiet, das von der 17th Street im Süden, der I-10 im Westen und der 6th Street im Norden begrenzt wird, und die Toole Avenue und die Eisenbahnschienen der Union Pacific (ehemals Südpazifik), wo sich das historische Zugdepot auf der Ostseite befindet. Das Stadtzentrum ist in den Bezirk Presidio, den Barrio Viejo und den Congress Street Arts and Entertainment District unterteilt. Einige Behörden schließen das Einkaufsviertel der 4th Avenue ein, im Nordosten der Innenstadt und durch eine Unterführung unter den UPRR-Strecken verbunden.

Das kürzlich restaurierte Fox Theatre liegt im Zentrum von Tucson.

Zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt mit reicher Architektur zählen das 1919 entworfene Hotel Congress, das 1929 entworfene Art Deco Fox Theater, das 1920 eröffnete Rialto Theater und die 1896 fertig gestellte Augustiner Kathedrale. Im National Register of Historic Places ist das alte Courthouse in Pima County enthalten, das 1928 von Roy Place entworfen wurde. Das El Charro Café, Tucsons ältestes Restaurant, besticht durch seine zentrale Lage im Stadtzentrum.

Das Central Tucson gehört zu den ältesten Stadtteilen und wird durch das Einkaufszentrum Broadway Village, das vom lokalen Architekten Josias Joesler entworfen wurde, am Schnittpunkt von Broadway Boulevard und Country Club Road, verankert. Das Einkaufsviertel der 4th Avenue zwischen der Innenstadt, der Universität und dem Lost Barrio östlich der Innenstadt verfügt ebenfalls über zahlreiche einzigartige und beliebte Geschäfte. Das lokale Einzelhandelsgeschäft in Central Tucson konzentriert sich dicht an der Vierten Avenue und am Main Gate Square am Universitätsboulevard nahe dem UA-Campus. Das El Con Mall liegt auch im Osten der Innenstadt.

Hauptbibliothek der Universität Arizona

Die 1885 gegründete Universität von Arizona befindet sich in der Innenstadt und umfasst das Arizona Stadion und das McKale Center (benannt nach J.F. "Pop" McKale).

Die historische Tucson High School (1924 von Roy Place entworfen) wurde in dem Film 1987 Can't Buy Me Love vorgestellt. Das Arizona Inn (erbaut 1930) und der Tucson Botanical Gardens befinden sich ebenfalls in Central Tucson.

Tucsons größter Park, Reid Park, befindet sich in der Innenstadt und umfasst den Reid Park Zoo und Hi Corbett Field. Der Speedway Boulevard, eine wichtige Ost-West-Straße im Zentrum Tucsons, wurde von der Zeitschrift Life in den frühen 1970er Jahren unter dem Zitat des Tucson-Bürgermeisters James Corbett als "hässlichste Straße Amerikas" bezeichnet.

In den späten 1990er Jahren wurde Speedway Boulevard von den Arizona Highways als "Straße des Jahres" ausgezeichnet. Laut David Leighton, dem historischen Autor der Arizona Daily Star Zeitung, wurde Speedway Boulevard nach einer historischen Pferderennbahn benannt, die als "The Harlem River Speedway" bekannt ist, und in New York City häufiger als "The Speedway" bezeichnet. Die Tucson-Straße hieß "The Speedway", von 1904 bis etwa 1906, als "The" aus dem Titel entfernt wurde.

Im frühen 21. Jahrhundert gilt Central Tucson als fahrradfreundlich. Im Osten der Universität von Arizona ist die Third Street nur mit dem Fahrrad zu erreichen, außer für den lokalen Verkehr. es geht an den historischen Häusern des Viertels Sam Hughes vorbei. Im Westen, E. Der Boulevard der Universität führt zum Einkaufsviertel der Vierten Avenue. Im Norden, N. Die Mountain Avenue verfügt über eine volle Fahrradspur für die Hälfte der 5,5 Meilen (5,6 km) zum Rillito River Park Fahrrad und zu Fuß Mehrzweckweg. Im Süden, N. Die Highland Avenue führt zum Fahrradweg Barraza-Aviation Parkway.

Südtucson

Der internationale Flughafen Tucson wurde gerade renoviert

South Tucson ist der Name einer unabhängigen, 1 km² großen Stadt (2,6 km²) südlich vom Stadtzentrum, die vollständig von der Stadt Tucson umgeben ist. South Tucson hat eine bunte, dynamische Geschichte. Es wurde 1936 gegründet und später 1940 wieder aufgenommen.

Die Bevölkerung beträgt etwa 83% mexikanisch-amerikanisch und 10% amerikanisch, wie sich die Einwohner in der Volkszählung selbst identifizieren. South Tucson ist bekannt für seine vielen mexikanischen Restaurants und seine Architektur. An einigen Wänden wurden helle Wandgemälde gemalt, aber die Stadtpolitik schreckt dies ab und viele wurden übermalt.

Die Südseite der Stadt Tucson wird allgemein als Fläche von etwa 25 km2 (65 km²) südlich der 22. Straße, östlich der I-19, westlich der Luftwaffenstelle Davis Monthan und südwestlich von Aviation Parkway und nördlich der Los Reales Road angesehen. Der Tucson International Airport und der Tucson Electric Park befinden sich hier.

Westtucson

Panorama der westlichen Vororte

Die West Side hat sowohl städtische als auch vorstädtische Gebiete. Es wird allgemein als Gebiet westlich von I-10 definiert. Westtucson umfasst die Ufer des Flusses Santa Cruz und die Vorgebirge der Tucson Mountains. Zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung zählen das Internationale Wildmuseum und der Gipfel von Sentinel. Das Marriott Starr Pass Resort & Spa serviert Reisende und Einwohner. Während die Reisenden die Tucson-Berge passieren, betreten sie das Gebiet, das gemeinhin als "westlich" Tucson oder "Old West Tucson" bezeichnet wird. In dieser großen, hügeligen Ebene, die sich südlich bis ins Altar-Tal erstreckt, dominiert die ländliche Wohnentwicklung. Zu den Attraktionen zählen der Saguaro Nationalpark West, das Wüstenmuseum Arizona-Sonora und der Film-/Themenpark, der in den Old Tucson Studios entwickelt wurde.

Löwe im Wüstenmuseum Arizona-Sonora

Auf der Spitze von Sentinel, im Westen der Innenstadt, wurde ein Riese "A" zu Ehren der Universität von Arizona installiert, was zu dem Spitznamen "A" führt. Ab 1916 entwickelte sich eine jährliche Tradition für Friseure, um das "A", das meilenweit sichtbar war, zu weich zu machen. Der Gipfel des Sentinel Peak, der mit der Straße erreichbar ist, bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt mit Blick nach Osten. Ein Parkplatz in der Nähe des Gipfels von Sentinel Peak ist ein beliebter Ort, um Sonnenuntergänge zu beobachten oder nachts die Lichter der Stadt zu sehen.

Zu Beginn des Irakkrieges im Jahr 2003 malten Anti-Kriegsaktivisten das "A" schwarz. Es folgte ein Wettbewerb, bei dem verschiedene Seiten das "A" in verschiedenen Farben anstrichen, bis der Stadtrat eingriff. Es ist jetzt rot, weiß und blau gestrichen, nach der US-Flagge. Eine andere Farbe kann durch eine zweijährliche Wahl bestimmt werden. Mit dem dreifarbigen Schema beschweren sich einige Beobachter, dass die Form des A schwer vom Hintergrund des Gipfels zu unterscheiden sei.

Northern Tucson

In Nord-Tucson befinden sich die Stadtviertel Amphitheater und Fwer Wells. Nord-Tucson gilt als Gebiet nördlich der Fort Lowell Road und umfasst einige der wichtigsten Handelszonen Tucsons (Tucson Mall und der Oracle Road Corridor). Viele der gehobenen Boutiquen, Restaurants und Kunstgalerien der Stadt befinden sich ebenfalls auf der Nordseite, darunter das St. Philip's Plaza. Das Plaza liegt direkt neben dem historischen St. Philip's in der bischöflichen Kirche der Hügel (erbaut 1936).

Auch auf der Nordseite befindet sich die Vorstadtgemeinde Catalina, die sich in den Ausläufern der Santa Catalina-Berge im Norden der Stadtgrenze befindet. Diese Gemeinde zählt zu den teuersten Häusern in der Gegend, manchmal zu den Millionen Dollar teuren Grundstücken. Das Vorgebirgsgebiet wird im Allgemeinen als nördlich der River Road, östlich von Oracle Road und westlich von Sabino Creek definiert. Einige der wichtigsten Resorts der Region Tucson befinden sich in den Ausläufern von Catalina, darunter die Hacienda Del Sol, das Westin La Paloma Resort, das Loews Ventana Canyon Resort und das Canyon Ranch Resort. La Encantada, ein gehobenes Einkaufszentrum im Freien, befindet sich auch in den Vorgebirgen.

Die DeGrazia Galerie der Sonne liegt in der Nähe der Kreuzung von Swan Road und Skyline Drive. Das 1951 von dem Künstler Ted DeGrazia erbaute Anwesen von 40.000 m² Hektar steht im Nationalregister historischer Stätten und verfügt über eine eklektische Kapelle, eine Kunstgalerie und ein kostenloses Museum.

Vororte im Nordwesten aus den Bergen von Santa Catalina

Das weitläufige Gebiet im Nordwesten der Stadtgrenze ist vielfältig, von den ländlichen Gemeinden Kataloniens und Teilen der Stadt Marana, dem kleinen Vorort der Picture Rocks, der wohlhabenden Stadt Oro Valley im westlichen Vorgebirge der Santa Catalina Mountains, und Wohngebieten im Nordosten der Tucson Mountains. Continental Ranch (Marana), Dove Mountain (Marana), Rancho Vistoso (Oro Valley) und Saddlebrooke (N. Oro Valley) sind alle meistgeplante Gemeinden im Nordwesten, die tausende von Einwohnern haben.

Die Gemeinde von Casas Adobes befindet sich auch auf der Nordwestseite, mit der Auszeichnung, Tucsons erste Vorstadt zu sein, die Ende der 40er Jahre gegründet wurde. Das Casas Adobes liegt im historischen Casas Adobes Plaza (erbaut 1948). Casas Adobes beherbergt auch den Tohono Chul Park, der sich jetzt in der Stadt Oro Valley (ein Naturschutzgebiet) befindet, in der Nähe der Kreuzung der North Oracle Road und West Ina Road. Die versuchte Ermordung der Repräsentantin Gabrielle Giffords und die Ermordung des obersten Richters für das U.S. Bezirksgericht für Arizona, John Roll und fünf weitere Personen am 8. Januar 2011, ereignete sich im La Toscana Village in Casas Adobes. Die Foothills Mall liegt auch im Nordwesten von Casas Adobes.

Viele der Golfplätze und Resorts der Gegend von Tucson befinden sich in dieser Gegend, darunter die Golfclubs Preserve and Mountaineview in Saddlebrooke, das Hilton El Conquistador Golf & Tennis Resort in Oro Valley, das Omni Tucson National Resort & Spa und das Westward Look Resort. Das Ritz Carlton at Dove Mountain, das zweite Ritz Carlton Resort in Arizona, das auch einen Golfplatz besitzt, wurde 2009 am Fuße der Tortolita Mountains im Nordosten von Marana eröffnet. Der Catalina State Park und der Tortolita Mountain Park liegen ebenfalls im Nordwesten der Insel.

Eastern Tucson

Ost-Tucson ist relativ neu im Vergleich zu anderen Teilen der Stadt, entwickelt zwischen den 1950er und den 1970er Jahren, mit Entwicklungen wie Wüste Palms Park. Es ist im Allgemeinen als das Gebiet der Stadt östlich von Swan Road klassifiziert, mit überdurchschnittlichen Immobilienwerten im Vergleich zum Rest der Stadt. Das Gebiet umfasst die städtische und vorstädtische Entwicklung in der Nähe des Rincon-Gebirges. Osttucson umfasst den Saguaro Nationalpark East. Tucson's "Restaurant Row" befindet sich ebenfalls auf der östlichen Seite, zusammen mit einer bedeutenden geschäftlichen und finanziellen Präsenz. Das Restaurant Row wird von drei typischen Tulsoner Häusern umgeben: Harold Bell Wright Estates, benannt nach der Ranch des berühmten Schriftstellers, die einen Teil dieses Gebiets vor der Depression besetzt hatte; der Tucson Country Club (der dritte, der den Namen Tucson Country Club trägt) und der Dorado Country Club. Tucsons größtes Bürogebäude ist 5151 East Broadway in East Tucson, das 1975 fertig gestellt wurde. Im Jahr 1987 wurden die ersten Phasen des Williams Center eröffnet, eine meistgeplante, gemischte Entwicklung am Broadway bei Craycroft Road. Der Park Place, ein kürzlich renoviertes Einkaufszentrum, befindet sich ebenfalls am Broadway (westlich der Wilmot Road).

In der Nähe der Kreuzung Craycroft und Ft. Die Lowell Road sind die Überreste des historischen Fort Lowell. Dieses Gebiet ist zu einem der berühmtesten Viertel von Tucson geworden. 1891 wurde das Fort aufgegeben und ein Großteil des Interieurs wurde von ihren nützlichen Bestandteilen abgeschnitten, und es fiel schnell in den Ruin. Im Jahr 1900 wurden drei der Offiziersgebäude für den Einsatz als Sanitarium gekauft. Das Sanitarium wurde 1928 an Harvey Adkins verkauft. Die Bolsius-Familie Pete, Nan und Charles Bolsius kauften und renovierten die noch bestehenden Lehmbauten des Fort - und verwandelten sie in spektakuläre künstlerische Beispiele südwestlicher Architektur. Ihre Holzbearbeitung, Gipsabbau und das Gefühl der Verhältnismäßigkeit nutzten ihr niederländisches Erbe und die neue mexikanische Erfahrung. Andere Künstler und Akademiker während der gesamten Mitte des 20. Jahrhunderts, darunter: Win Ellis, Jack Maul, Madame Germaine Cheruy und René Cheruy, Giorgio Belloli, Charles Bode, Veronica Hughart, Edward H. Spicer und Rosamond Spicer, Hazel Larson Archer und Ruth Brown, renovierte Adobes, baute Häuser und lebte in der Gegend. Die Künstlerkolonie zog Schriftsteller und Dichter an, darunter die Beat-Generation Alan Harrington und Jack Kerouac, deren Besuch in seinem ikonischen Buch On the Road dokumentiert ist. Diese ländliche Tasche in der Mitte der Stadt ist im National Register of Historic Places aufgeführt. Jedes Jahr im Februar feiert der Sieger seine Geschichte in der Stadt Landmark es besitzt und restauriert die Kapelle San Pedro.

Die B-52s werden in der Freibeinhalle von Davis-Monthan Air Force Base gelagert.

Die wohlhabende Gemeinde Tanque Verde liegt zwischen den Bergen Santa Catalina und den Rincon Mountains nahe dem Redington Pass im Nordosten der Stadtgrenze. Der Arizona National Golf Club, der 40-Niners Country Club und die historische Tanque Verde Guest Ranch befinden sich ebenfalls im Nordosten Tucsons.

Südosttucson erlebt weiterhin eine rasche Wohnsiedlung. Das Gebiet umfasst die Luftwaffenstelle Davis-Monthan. Das Gebiet gilt als südlich von Golf Links Road. Es ist die Heimat der Santa Rita High School, Chuck Ford Park (Lakeside Park), Lakeside Lake, Lincoln Park (oben und unten), The Lakecrest Vicinagess, und Pima Community College East Campus. Der Atterbury Wash mit seinem Zugang zu hervorragender Vogelbeobachtung befindet sich ebenfalls im südöstlichen Teil Tucsons. In der Vorstadt Rita Ranch wohnen viele der Militärfamilien aus Davis-Monthan und befinden sich in der Nähe der südöstlichsten Ausdehnung der heutigen Stadtgrenzen. In der Nähe der Rita Ranch und auch innerhalb der Stadtgrenzen liegt Civano, eine geplante Entwicklung, die umweltfreundliche Baumethoden und Lebensstile zeigen soll.

Mount Lemmon

Aussicht auf Tucson von Windy Point auf einer Höhe von 2010 m, auf der Straße nach Lemmon

Der Lemmon, der höchste Gipfel des Santa Catalina-Gebirges, erreicht eine Höhe von 2.791 m über dem Meeresspiegel. Es ist eine der 27 einzigartigen Sky Islands im Südwesten der Vereinigten Staaten. Der Berg ist nach der Botanikerin Sara Lemmon aus dem 19. Jahrhundert benannt. Sie war die erste dokumentierte europäische Frau, die in Begleitung ihres Ehemannes und des örtlichen Rängers Emmerson Oliver Stratton auf den Gipfel aufstieg. Die Lemmons botanisierten sich während des Weges intensiv, einschließlich der Sammlung der Pflanze Tagetes lemmonii, die heute als Monte Lemmon-Marigold bezeichnet wird.

Der Catalina Highway erstreckt sich über 40 km und die gesamte Bergkette ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Tucsons für Radfahren, Wandern, Klettern, Camping, Birding, Wintersnowboarden und Skifahren. Die Stadt Summerhaven liegt auf dem Gipfel des Lemmon. In Summerhaven finden die Besucher Blockhäuser und Hütten, einen Laden, Geschäfte sowie zahlreiche Wanderwege. In der Nähe von Summerhaven befindet sich die Straße zum Skilift, mehrere Pisten, ein Souvenirladen und das nahe gelegene Restaurant.

Am Monte Lemmon, dem 900 m hohen Gipfel des Monte Lemmon, befindet sich eine Vielzahl astronomischer Forschungsteleskope, darunter das Monte Lemmon Sky Center. Das Zentrum ist öffentlich zugänglich und wird vom Steward Observatory der Universität Arizona betrieben.

Der Monte Lemmon, ein wichtiges Ziel für Radfahrer, ist mit dem Bicycling Magazine der zweitschwierigste Aufstieg der Welt.

Klima

Tucson hat ein heißes, halbtrockenes Klima (Köppen BSh), mit zwei großen Jahreszeiten, einem heißen Sommer und einem milden Winter. Tucson durchschnittlich 11,8 Zoll (299,7 mm) Niederschlag pro Jahr, konzentriert zwischen den pazifischen Stürmen des Winters und der Nordamerikanischen Monsun des Sommers. Herbst und Frühling Monate neigen dazu, sonnig und trocken zu sein. Obwohl Tucson südlicher liegt als Phoenix, ist Tucson etwas kühler und feuchter aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, wie z.B. Höhenlage und orografischer Aufstieg in umliegenden Bergen, obwohl Tucson im Winter gelegentlich wärmere Tagestemperaturen sieht.

Snow on Wasson Peak

Im August 2005 überdecken Monsunwolken die Berge von Catalina.

Saguaro bei Sonnenuntergang vom Saguaro Nationalpark Rincon District

Der Sommer zeichnet sich durch Tagestemperaturen von über 100 °F (38 °C) und Übernachtstemperaturen zwischen 66 und 85 °F (19 bis 29 °C) aus. Der Frühsommer zeichnet sich durch geringe Luftfeuchtigkeit und einen klaren Himmel aus. Im Sommer wie im Spätsommer zeichnet sich die Luftfeuchtigkeit, der bewölkte Himmel und der häufige Regen aus. Die Sonne ist in Tucson während eines Teils des Jahres intensiv, und für diejenigen, die Zeit im Freien verbringen, ist ein erheblicher Schutz erforderlich. Jüngste Studien zeigen, dass die Rate von Hautkrebs in Arizona mindestens dreimal höher ist als in nördlicheren Regionen. Außerdem ist Hitzschlag ein Anliegen für Wanderer, Mountainbiker und Abenteurer, die Canyons, offene Wüstenlandschaften und andere exponierte Gebiete erkunden.

Während die Monsunzeit offiziell am 15. Juni beginnt, ist die Ankunft des Nordamerikanischen Monsuns unvorhersehbar und variiert von Jahr zu Jahr. Im Durchschnitt erhält Tucson es erste Monsunstürme um den 3. Juli. Die Monsunaktivität hält im Allgemeinen bis August und oft bis September an. Während des Monsuns ist die Feuchtigkeit viel höher als im restlichen Jahr. Es beginnt mit Wolken, die am frühen Nachmittag aus dem Süden aufgehen, gefolgt von heftigen Gewittern und Regenfällen, die zu Sturzfluten führen können. Der Abendhimmel zu dieser Jahreszeit wird oft von dramatischen Blitzschlägen durchbrochen. In den großen Stadtvierteln gibt es keine Regenwasserkanäle, daher überschwemmen die Monsunregen die Hauptverkehrsstraßen, meist nicht länger als ein paar Stunden. Einige U-Bahn-Stationen in Tucson haben "Füße von Wasser" Waagen auf ihren Stützen gemalt, um zu verhindern, dass durch Autos während eines Regenwetters. Der Verkehrskodex von Arizona, Titel 28-910, das so genannte "Stupid Motorist Law", wurde 1995 eingeführt, um die Menschen davon abzuhalten, überschwemmte Straßen zu betreten. Wenn die Straße überflutet wird und eine Barrikade vorhanden ist, können Motorradfahrer, die die Barrikade umfahren, bis zu 2000 Dollar für die Kosten ihrer Rettung in Rechnung stellen. Trotz aller Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen sind jedoch drei Tucson-Fahrer zwischen 2004 und 2010 ertrunken.

Das Wetter im Herbst ähnelt dem Frühling: trocken, mit warmen/kalten Nächten und warmen/heißen Tagen. Temperaturen über 100 °F (38 °C) sind bis Anfang Oktober möglich. Die Temperaturen sinken am schnellsten im Oktober und November und sind normalerweise am kühlsten Ende Dezember und Anfang Januar.

Die Winters in Tucson sind im Vergleich zu anderen Teilen der Vereinigten Staaten mild. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 64 und 75 °F (18 °C bis 24 °C), bei Übernachtungsflügen zwischen 30 °F und 44 °F (-1 °C bis 7 °C). Tucson ist in der Regel ein fester Gefrierpunkt pro Wintersaison, wobei die Temperaturen bis Mitte oder tief 20er (-7 bis -4 °C) absinken, aber in der Regel ist dies auf wenige Nächte begrenzt. Obwohl selten, ist der Schnee in Tucson gefallen, in der Regel ein leichter Staub, der schmilzt innerhalb eines Tages. Der jüngste Schneefall war am 22. Februar 2019, als in der Stadt 1,9 Zoll Schnee fielen. Dieser Schnee ereignete sich nur 52 Tage nach dem letzten Schnee, der am 2. Januar passierte. Der Frühling zeichnet sich durch allmählich steigende Temperaturen und mehrere Wochen lebhafter Blütenblüten ab Ende Februar und bis März aus. Während dieser Jahreszeit erreicht die Temperaturschwankung normalerweise ihren Höchstwert und liegt oft über 30 °F (17 °C).

An der Universität von Arizona, wo seit 1894 Aufzeichnungen geführt wurden, lag die Rekordhöchsttemperatur am 19. Juni 1960 und am 28. Juli 1995 bei 115 °F (46 °C) und die Rekordmindesttemperatur am 7. Januar 1913 bei 6 °F (-14 °C). Es gibt im Durchschnitt 150,1 Tage jährlich mit Höhen von 90 °F (32 °C) oder höher und durchschnittlich 26,4 Tage mit Tiefen, die die Gefriermarke erreichen oder darunter liegen. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 11,15 in (283 mm). Es gibt im Durchschnitt 49 Tage mit messbarem Niederschlag. Das feuchteste Jahr war 1905 mit 24,17 in (614 mm) und das trockenste Jahr war 1924 mit 5,07 in (129 mm). Im Juli 1984 war die Niederschlagsmenge in einem Monat 7,56 in (192 mm). Am 1. Oktober 1983 war die Niederschlagsmenge in 24 Stunden bei 4,16 in (106 mm). Der jährliche Schneefall beträgt im Durchschnitt 1,8 cm. 1987 lag der Schnee in einem Jahr bei 7,2 in (18 cm). Im Januar 1898 und März 1922 war der Schnee in einem Monat am höchsten (15 cm).

Am Flughafen, wo seit 1930 Aufzeichnungen geführt wurden, lag die Rekordhöchsttemperatur am 26. Juni 1990 bei 117 °F (47 °C), und am 4. Januar 1949 lag die Rekordmindesttemperatur bei 16 °F (-9 °C). Im Durchschnitt liegen jährlich 145,0 Tage bei Höhen von 90 °F (32 °C) oder höher und durchschnittlich 16,9 Tage bei Tiefen, die die Gefriermarke erreichen oder darunter liegen. Die messbare Niederschlagsmenge sinkt auf durchschnittlich 53 Tage. Das feuchteste Jahr war 1983 mit 21,86 in (555 mm) Niederschlag, und das trockenste Jahr war 1953 mit 5,34 in (136 mm). Im August 1955 gab es in einem Monat am meisten Regen: 7,93 in (201 mm). Am 29. Juli 1958 gab es in 24 Stunden 3,93 in (100 mm). Schnee am Flughafen durchschnittlich nur 1,1 in (2,8 cm) jährlich. Der Schnee, der in einem Jahr am meisten erhalten wurde, betrug 8,3 in (21 cm) und der höchste Schnee in einem Monat war 6,8 in (17 cm) im Dezember 1971.

Laut dem American Census Bureau von 2010 bestand die ethnische Zusammensetzung von Tucson wie folgt:

• Nicht hispanisch Weiß: 47,2 %
• schwarz oder afrikanisch: 5,0 %
• Indianeramerikaner: 2,7 %
• asiatisch: 2,9 %
• Einheimische Hawaiianische und andere Pazifikinsel: 0,2 %
• Sonstige Rennen: 17,8 %
• Zwei oder mehr Rennen: 3,4 %
• Latino oder Hispanic: 41,6 %; Mexikanische Amerikaner machten 36,1% der Stadtbevölkerung aus.

Karte der Rassenverteilung in Tucson, 2010 U.S. Census. Jeder Punkt ist 25 Personen: Weiß, schwarz, asiatisch, spanisch aller Rassen oder anderer (gelber)

Im Jahr 2010 lebten in der Stadt 520.116 Menschen, 229.762 Haushalte und 112.455 Familien. Die Bevölkerungsdichte betrug 2.500,1 Einwohner pro Quadratmeile (965,3/km²). Es gab 209.609 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Dichte von 1.076,7 pro Quadratmeile (415,7/km²). Die Rasse der Stadt war 69,7% weiß (gegenüber 94,8% im Jahr 1970), 5,0% schwarz oder afroamerikanisch, 2,7% amerikanisch, 2,9% asiatisch, 0,2% Pazifikislander, 16,9% anderer Rassen und 3,8% aus zwei oder mehr Rassen. Hispanic oder Latino jeder Rasse waren 41,6% der Bevölkerung. Nicht-hispanische Weiße waren 2010 47,2% der Bevölkerung, gegenüber 72,8% im Jahr 1970.

Nach Untersuchungen des Demografen William H. Frey mit Daten aus der US-Volkszählung von 2010 weist Tucson das niedrigste Niveau der schwarz-weißen Segregation eines der 100 größten Metropolgebiete der Vereinigten Staaten auf.

Es gab 192.891 Haushalte, von denen 29,0 % Kinder unter 18 Jahren hatten, die mit ihnen lebten, 39,7 % verheiratete Paare, 13,8 % hatten eine Hausfrau ohne Ehemann, und 41,7 % waren Nichtfamilien. 32,3% aller Haushalte waren Einzelpersonen, und 9,3% hatten jemanden, der allein lebte und 65 Jahre oder älter war. Die durchschnittliche Größe der Haushalte betrug 2,42 und die durchschnittliche Familiengröße 3,12.

In der Innenstadt leben 24,6% unter 18 Jahren, 13,8% unter 18 bis 24 Jahren, 30,5% unter 25 bis 44 Jahren, 19,2% unter 45 bis 64 Jahren und 11,9% unter 65 Jahren oder älter. Das mediane Alter betrug 32 Jahre. Für 100 Weibchen waren es 96,0 Männchen. Auf 100 Weibchen ab 18 Jahren waren es 93,3 Männchen.

Das mittlere Einkommen eines Haushalts in der Stadt betrug 30.981 Dollar, und das mittlere Einkommen einer Familie betrug 37.344 Dollar. Männer hatten ein Medianeinkommen von 28.548 Dollar gegenüber 23.086 Dollar bei Frauen. Das Pro-Kopf-Einkommen der Stadt betrug 16.322 Dollar. Etwa 13,7 % der Familien und 18,4 % der Bevölkerung lagen unter der Armutsgrenze, davon 23,6 % der unter 18-Jährigen und 11,0 % der über 65-Jährigen.

Zentrum Tucson mit der Universität von Arizona im Hintergrund

Ein Großteil der wirtschaftlichen Entwicklung Tucsons konzentriert sich auf die Entwicklung der Universität Arizona, die derzeit der größte Arbeitgeber der Stadt ist. Die Luftwaffenstelle Davis-Monthan, am südöstlichen Rand der Stadt, bietet auch viele Arbeitsplätze für die Einwohner Tucsons. Seine Präsenz sowie die Präsenz des US Army Intelligence Centre (Fort Huachuca, der größte Arbeitgeber in der Region in der Nähe von Sierra Vista) haben zur Entwicklung vieler High-Tech-Industrien in der Region geführt, darunter auch staatliche Auftragnehmer. Die Stadt Tucson ist auch ein wichtiges Drehkreuz für die Sunset Route der Union Pacific Railroad, die die Häfen von Los Angeles mit den Süd-/Südostregionen des Landes verbindet.

Raytheon Missile Systems (ehemals Hughes Aircraft Co.), Texas Instruments, IBM, Intuit Inc., Universal Avionics, Honeywell Aerospace, Sunquest Information Systems, Sanofi-Aventis, Ventana Medical Systems, Inc. und Bombardier Aerospace sind alle in Tucson stark vertreten. Rund 150 Tucson-Unternehmen sind in der Entwicklung und Herstellung von Optik- und Optoelektronik-Systemen tätig und verdienen Tucson den Spitznamen "Optics Valley". Ein großer Teil davon ist der Präsenz des Steward Observatory an der Universität von Arizona zu verdanken, einer der wenigen Orte der Welt, an denen die enormen Spiegel, die in Teleskopen auf der ganzen Welt und im Weltraum eingesetzt werden, gewirkt werden können.

Der Tourismus ist eine weitere bedeutende Industrie in Tucson, mit einem jährlichen Umsatz von 2 Milliarden Dollar und über 3,5 Millionen Besuchern jährlich aufgrund der zahlreichen Touristenziele, Hotels und Attraktionen Tucsons.

Eine der wichtigsten jährlichen Attraktionen ist die Tucson Gem and Mineral Show und die dazugehörigen Shows, alle in der Regel in den ersten beiden Wochen des Februar. Diese dazugehörigen Shows (wie Edelsteine, Schmuck, Perlen, Fossilien) finden in der ganzen Stadt statt, 2010 werden 43 verschiedene Aufführungen gezeigt. Damit ist Tucson die größte derartige Ausstellung der Welt. Seine jährlichen wirtschaftlichen Auswirkungen im Jahr 2015 wurden auf 120 Millionen Dollar geschätzt.

Neben den Feriengästen zieht sich eine große Anzahl von Winterbewohnern, oder "Schneevögeln", zu Tucsons milden Wintern und wohnen hier saisonabhängig. Sie tragen auch zur lokalen Wirtschaft bei. Snowbirds oft Zweitwohnungen in Tucson und Umgebung erwerben, was erheblich zur Grundsteuer beiträgt.

Führende Arbeitgeber

Laut dem umfassenden Jahresfinanzbericht 2018 von Tucson sind die wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt:

Jährliche kulturelle Veranstaltungen und Messen

Tucson Gem and Mineral Show

Die Tucson Gem & Mineral Show ist eine der größten Edelstein- und Mineralvorführungen der Welt und wird seit über 50 Jahren veranstaltet. Die Show ist nur ein Teil des Edelsteins, Mineralien, Fossilien und Perlen, die rund um Tucson in über 45 verschiedenen Orten stattfanden. Die verschiedenen Shows laufen von Ende Januar bis Mitte Februar und die offizielle Show dauert zwei Wochen im Februar.

Tucson Festival of Books

Seit 2009 findet das Tucson Festival of Books jährlich im März an der Universität von Arizona über einen Zeitraum von zwei Tagen statt. 2010 war es mit 450 Autoren und 80.000 Teilnehmern zum viertgrößten Buchfestival der Vereinigten Staaten geworden. Neben Lesungen und Vorträgen bietet es eine Wissenschaftsmesse, abwechslungsreiche Unterhaltung, Essen und Aussteller, die von lokalen Einzelhändlern und Verlagen bis hin zu regionalen und nationalen gemeinnützigen Organisationen reichen. Im Jahr 2011 wurde mit dem Festival Founders eine Auszeichnung für außergewöhnliche literarische Leistungen verliehen. Die Preisträger sind:

• 2011 - Elmore Leonard
• 2012 - Larry McMurtry & Diana Ossana
• 2013 - R.L. Stine
• 2014 - Richard Russo
• 2015 - Mitch Albom, Dave Barry, Sam Barry, Greg Iles, Ridley Pearson, Amy Tan & Scott Turow - die Rock Bottom Remainders
• 2016 - J.A. Jance
• 2017 - T.C. Boyle
• 2018 - Billy Collins.
• 2019 - Luis Alberto Urrea
• 2020 - Lisa Siehe

Tucson Folk Festival

Seit 33 Jahren findet das Tucson Folk Festival am ersten Samstag und Sonntag im Mai im Stadtpark El Presidio statt. Neben den allabendlich bekannten Schlagzeilen beleuchtet das Festival über 100 lokale und regionale Musiker auf fünf Bühnen und ist eines der größten freien Festivals des Landes. Alle Etappen sind bequem zu Fuß erreichbar. Die von der Tucson Kitchen Musicians' Association organisierten Freiwilligen machen dieses Fest möglich. KXCI 91.3-FM, Arizonas einziger lokaler Radiosender, ist ein wichtiger Partner, der das ganze Wochenende von der Plaza Stage aus sendet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Workshops, Veranstaltungen für Kinder, Salongs und einen beliebten Sänger-Songwriter-Wettbewerb. Musiker spielen in der Regel 30-Minuten-Sets, unterstützt von professionellen Audio-Mitarbeiter Freiwilligen. Das Fest bietet eine Vielfalt an Speisen und Kunsthandwerk sowie lokale Mikrobrauen. Alle Erlöse aus dem Verkauf gehen in die Finanzierung künftiger Festivals.

Vierte Avenue Street Messe

Segler nehmen an der jährlichen St. Patrick's Day Parade teil.

Im Dezember und Ende März/Anfang April finden zwei Vierte Avenue Street Fairs statt, die zwischen der 9th Street und dem University Boulevard veranstaltet werden. Hier finden Kunsthandwerksstände, Lebensmittelverkäufer und Straßenkünstler statt. Die Messen begannen 1970, als die Vierte Avenue, die damals ein halbes Dutzend Sparkassen, mehrere New Age Buchläden und die Food Conspiracy Co-Op besaß, ein Treffpunkt für Hippies war, und einige Händler stellten Tische vor ihren Geschäften, um Kunden vor den Ferien anzuziehen.

Heute hat sich die Messe zu einem großen Firmenevent entwickelt, bei dem sich die meisten Tische im Besitz externer Händler befinden. Es beherbergt hauptsächlich reisende Handwerker, die verschiedene Kunstwerke wie Töpferwaren, Gemälde, Holzbearbeitung, Metalldekorationen, Kerzen und viele andere verkaufen.

Tucson Rodeo (Fiesta de los Vaqueros)

Teamwettkampf bei Tucson's Fiesta de los Vaqueros

Eine weitere beliebte Veranstaltung im Februar, die im Frühjahr in Tucson stattfindet, ist die Fiesta de los Vaqueros, oder Rodeo-Woche, gegründet von Wintergast Leighton Kramer. Während die Fiesta in ihrem Kern ein Sportereignis ist, umfasst sie auch das, was als "die größte nicht mechanisierte Parade der Welt" bezeichnet wird. Die Rodeo Parade ist ein beliebtes Ereignis, da die meisten Schulen statt des Präsidententags zwei Rodeo-Tage freigeben. Die Ausnahme davon ist Presidio High (eine nicht-öffentliche Charterschule), die auch keine bekommt. Westliche Kleidung wird in der ganzen Stadt gesehen, während die Fiesta die Kleiderbügel der Firmen beiseite legt. Die Fiesta de los Vaqueros markiert den Beginn der Rodeo-Saison in den Vereinigten Staaten.

Tucson Meet Yourself

Jedes Jahr im Oktober feiert das Tucson Meet Yourself Festival die vielen ethnischen Gruppen der Stadt. An einem Wochenende werden Tanz, Gesang, Kunstwerke und Speisen aus mehr als 30 verschiedenen Volksgruppen in der Innenstadt gezeigt. Alle Künstler kommen aus Tucson und der Umgebung, im Sinne der Idee "sich selbst zu treffen". Die Rekorde des Tucson Meet Yourself Festivals finden an der Bibliothek der Sondersammlungen der Universität Arizona statt.

Tucson Modernism Week

Seit 2012 veranstaltet die Tucson Historic Preservation Foundation an den ersten beiden Oktoberwochenenden die Tucson Modernism Week. Die Veranstaltung umfasst mehr als 30 Programme, darunter Touren, Vorträge, Ausstellungen, Filme und Partys. Die Veranstaltungen befinden sich in modernen Gebäuden und Stadtvierteln der Mitte des Jahrhunderts und haben die Arbeit von bedeutenden Architekten und Designern hervorgehoben, die zur Entwicklung und Geschichte des südlichen Arizona beigetragen haben, darunter: Architekt Arthur Brown, Modedesigner Dolores Gonzales, Architekt Bob Swaim, Architekt Anne Rysdale, Textiledesigner Harwood und Sophie Steiger, Architekt Nick Sakellar, Architectural Designer Tom Gist, Möbeldesigner Max Gottschalk, Architekt, Ned Nelson, Landscape Architect Guy Green, Architekt Juan Worner Baz und viele andere.

Alle Seelenprozessionswochen

Tag der Toten Flotte, Public Library von Pima County, Prozession von 2009

Die All Souls-Prozession, die Anfang November stattfand, ist eines der größten Festivals in Tucson. Es ist nach dem mexikanischen Urlaubsmuster Dia de los Muertos (Tag der Toten) gestaltet und kombiniert Aspekte verschiedener kultureller Traditionen. Die erste All Souls Procession wurde 1990 von der lokalen Künstlerin Susan Kay Johnson organisiert und umfasste 35 Teilnehmer. Bis 2013 wurde die Beteiligung auf 50 000 geschätzt.

Die Prozession, die bei Sonnenuntergang abgehalten wird, besteht aus einer nicht motorisierten Parade durch die Innenstadt Tucson mit vielen Floaten, Skulpturen und Gedenkstätten, in denen die Gemeinschaft ermutigt wird, teilzunehmen. Im Anschluss an die Parade finden Aufführungen auf einer Freiluftbühne statt, die zum Brennen einer Urne führen, in der schriftliche Gebete von Teilnehmern und Zuschauer gesammelt wurden. Die Veranstaltung wird von der gemeinnützigen Kunstorganisation Many Mouths One Stomach organisiert und finanziert, mit Unterstützung von vielen Freiwilligen und Spenden aus der Öffentlichkeit und lokalen Unternehmen.

Kulturelle und sonstige Sehenswürdigkeiten

Zu den kulturellen und sonstigen Sehenswürdigkeiten zählen:

• Historische Gesellschaft Arizona
• Das Fremont House ist ein originelles Lehmhaus im Tucson Community Centre, das gerettet wurde, als eines der ältesten Barrios Tucsons im Rahmen der Stadterneuerung zerstört wurde.
• Fort Lowell Museum
• Mission San Xavier del Bac
• Old Tucson Studios, als Set für den Film Arizona gebaut, ist ein Filmstudio und Themenpark für klassische Westerns.
• Das Tucson Museum of Art wurde als Teil einer Kunstschule gegründet, dem Art Center, das von lokalen Tucson Künstlern, darunter Rose Cabat, gegründet wurde.
• Die Universität von Arizona Museum of Art umfasst Werke von Franz Kline, Jackson Pollock und Mark Rothko als Teil des Edward J. Gallagher Memorial Collection, eine Hommage an einen jungen Mann, der bei einem Schiffsunfall getötet wurde. Das Museum umfasst auch das Samuel H. Kress Sammlung europäischer Werke aus dem 14. bis 19. Jahrhundert und die Sammlung amerikanischer Gemälde aus der Sammlung C. Leonard Pfeiffer.
• Center for Creative Fotografy, ein führendes Museum mit vielen Werken großer Künstler wie Ansel Adams und Edward Weston.
• Das Internationale Wildmuseum, 8 km westlich von Interstate 10 gelegen, bietet eine Ausstellung mit über vierhundert verschiedenen Tierarten, die auf der ganzen Welt gejagt werden.
• Die DeGrazia Galerie in der Sonne ist ein Wahrzeichen Tucsons am Fuße der Berge von Santa Catalina.

Die Wüste Arizona-Sonora mit Blick auf den Museumseingang

• Das Wüstenmuseum Arizona-Sonora ist ein kombinierter Zoo, Museum und botanischer Garten, der den einheimischen Tieren und Pflanzen der Sonorischen Wüste gewidmet ist.
• Das Titan Missile Museum liegt an der I-19 etwa 40 km südlich der Stadt. Dies ist ein Titan-Nuklearraketensilo aus der Ära des Kalten Krieges (das als das einzige intakte Titan-Raketensilo nach dem Kalten Krieg bezeichnet wird), das als touristischer Stopp galt.
• Das Pima Air & Space Museum verfügt über eine große Auswahl an Flugzeugen, die sowohl innen als auch außen ausgestellt sind.
• Pima County Fair
• Trail Dust Town ist ein Outdoor-Einkaufszentrum und Restaurant-Komplex, das aus den Überresten eines westlichen Films von 1950 erbaut wurde.
• Museum des Soldaten des Pferdes
• Jüdisches Geschichtsmuseum (Tucson)
• Die 1937 eröffnete Jahrhunderthalle ist das vom Architekten Roy Place entworfene Veranstaltungszentrum der Universität Arizona.
• Chinesisches Kulturzentrum Tucson
• Tucson Loop gemeinsam genutzter Fahrradweg
• Staatliches Museum von Arizona (auf dem Campus der Universität Arizona)
• Museum für zeitgenössische Kunst, Tucson

Geschäfte in Summerhaven auf dem Monte Lemmon bieten Schmuck und andere Geschenke, Pizza und Pommes frites an. Das Vermächtnis des Aspen Feuers kann man in karroten Bäumen, wieder gebauten Häusern und geschmolzenen Perlen in einem Bürgersteig zu sehen.

In der Vierten Avenue, in der Nähe der Universität von Arizona, finden Sie zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Bars. Die alljährliche 4th Avenue Street Street Fair findet jeden Dezember und März statt. Der Boulevard der Universität, der direkt zum UA Main Gate führt, ist auch das Zentrum zahlreicher Bars, Geschäfte und Restaurants, die am häufigsten von der großen Studentenpopulation der UA besucht werden.

El Tiradito ist ein religiöser Schrein in der Innenstadt. Der Schrein stammt aus den frühen Tagen Tucsons. Es basiert auf einer Liebesgeschichte von Rache und Mord. Die Leute halten am Schrein, um eine Kerze für jemanden in Not zu zünden, einen Ort, an dem die Menschen Hoffnung geben können.

Biosphäre 2 ist eine 1,5 ha große Bildungseinrichtung, die eine tropische oder subtropische klimakontrollierte Umgebung nachahmen soll.

Literarische Künste

Zu den ausgezeichneten und ausgezeichneten Schriftstellern (Dichter, Romanautoren, Dramatiker, Sachbücher), die in Tucson gelebt haben, zählen Edward Abbey, Erskine Caldwell, Barbara Kingsolver und David Foster Wallace. Einige waren mit der Universität von Arizona assoziiert, aber viele waren unabhängige Schriftsteller, die Tucson zu ihrem Zuhause machten. Die Stadt ist besonders aktiv, um zeitgenössische, innovative Poesie auf verschiedene Weise zu veröffentlichen und zu präsentieren. Beispiele hierfür sind die Chax Press, ein Verleger von Poesie-Büchern in Handel und Buchkunst-Ausgaben, und die University of Arizona Poetry Centre, die über eine beträchtliche Poesie-Bibliothek verfügt und Lesungen, Konferenzen und Workshops vorstellt.

Darstellende Kunst

Zu den Theatergruppen zählen die Theatergesellschaft Arizona, die im Tempel der Musik und Kunst auftritt, und Arizona Onstage Productions, eine gemeinnützige Theaterfirma für Musiktheater. Broadway in Tucson präsentiert die touristischen Reproduktionen vieler Veranstaltungen im Broadway-Stil. Das Gaslight Theater produziert musikalische Melodrama Parodies im alten Jerry Lewis Theater und ist seit 1977 in Tucson.

Das jährlich stattfindende Tucson Fringe Festival, das in verschiedenen Orten in und um der Innenstadt von Tucson veranstaltet wird, bietet dem Publikum nicht-traditionelle künstlerische Aufführungen zu günstigen Preisen. Das Festival findet jedes Jahr Anfang Januar statt.

Musik

Zu den Musikorganisationen zählen das Tucson Symphony Orchestra (1929 gegründet) und die Arizona Opera (1971 als Tucson Opera Company gegründet). Der Tucson Arizona Boys Chorus, der 1939 gegründet wurde und ein umfangreiches Repertoire mit Seiltricks durchführt, hat die Stadt bei lokalen, nationalen und internationalen Konzerten als "Botschafter in Levi's" vertreten. Der Tucson Girls Chorus führt sechs Chöre und zahlreiche Satellitenchöre, die lokal, national und international auftreten.

Tucson gilt als einflussreiches Zentrum für Mariachi-Musik und beherbergt eine große Anzahl von Mariachi-Musikern und Sängern. Die Tucson International Mariachi Conference, die seit 1982 jährlich stattfindet, umfasst mehrere Hundert Mariachi-Bands und Folklorica-Tanztruppen während eines dreitägigen Festivals im April. Das Norteño Festival und die Straßenmesse in der Enklave Stadt Süd Tucson finden jedes Jahr am Ende des Sommers statt.

Tucson ist auch national bekannt für seine Punk-Szene. Seit den späten 1970er Jahren hat sich in Tucson die Punk-Subkultur entwickelt. Gegenwärtig gibt es in den umliegenden Vierteln zahlreiche Punk-Bars in der Innenstadt und in den Häusern.

Zu den bekanntesten Musikschaffenden in Tucson zählen Lalo Guerrero, Linda Ronstadt, The Dusty Chaps, Howe Gelb, Bob Log III, Calexico, Giant Sand, Hipster Daddy-O und die Handgrenades, The Bled, Ramshackle Glory und Tucsons offizielle Troubadour Ted Ramirez. Die Tucson Area Music Awards, oder TAMMIES, sind eine jährliche Veranstaltung.

Küche

Tucson ist bekannt für sein mexikanisches Essen im sonoranischen Stil. Aber seit der Jahrhundertwende haben sich ethnische Restaurants und gute Restaurants vermehrt.

Im Jahr 2015 hat die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) Tucson im Rahmen des Programms "Kreative Städte - Netzwerk" zu einer "Weltstadt der Gastronomie" erklärt und ist damit die erste Stadt der Gastronomie in den Vereinigten Staaten.

Der Sonoran Hot Dog ist in Tucson sehr beliebt. Ein Hot Dog, gegrillt und mit Speck verpackt, serviert auf einem Hot Dog Bun im Bolillo-Stil, überzogen mit Bohnen, Zwiebeln, Tomaten, und einer Vielzahl von Zusatzkonditionen, oft einschließlich Mayonnaise, Senf und Jalapeño Salsa.

Nicknames

Tucson ist allgemein bekannt als "The Old Pueblo". Der genaue Ursprung dieses Spitznamen ist zwar ungewiss, aber er geht häufig auf Bürgermeister R zurück. N "Bob" Lederholz. Als am 20. März 1880 der Bahnverkehr in die Stadt eingeführt wurde, feierte Leatherwood die Tatsache, indem es Telegramme an verschiedene Führer schickte, darunter den Präsidenten der Vereinigten Staaten und den Papst, und verkündete, dass das "alte und ehrenwerte Pueblo" Tucsons nun mit der Bahn mit der Außenwelt verbunden sei. Der Begriff wurde bei Zeitungsautoren populär, die ihn oft als "A" abkürzten. und H. Pueblo". Das verwandelte sich in die heutige Form des "Alten Pueblos".

In den frühen 1980er Jahren führten die Stadtführer einen Wettbewerb, um einen neuen Spitznamen zu finden. Der Sieger war die "Sonnenscheinfabrik". Der neue Spitzname gewann nie die Akzeptanz in der Bevölkerung, sodass der alte Name in der üblichen Verwendung bleibt. Tucson wurde 1992 als "Optics Valley" bezeichnet, als die Business Week eine Titelgeschichte über die Arizona Optics Industry Association führte.

Tucson ist in keiner der fünf großen Sportligen der Vereinigten Staaten vertreten; NFL, MLB, NBA, NHL oder MLS. Die Wildkatzen-Teams der Universität Arizona, insbesondere die Basketballmannschaften der Männer und die Softballweibchen, haben ein starkes lokales Interesse. Die Mannschaft, die früher von Lute Olson, dem Trainer der Hall of Fame, trainiert und derzeit von Sean Miller trainiert wurde, machte 25 gerade NCAA Turniere (1985 - 2009) und gewann die Nationalmeisterschaft 1997. Das Softball-Team von Arizona hat das NCAA National Championship Spiel 12 Mal erreicht und 8 Mal gewonnen, zuletzt 2007. Die Baseballmannschaft der Männer hat die NCAA Nationalmeisterschaft in den Jahren 1976, 1980, 1986 und 2012 gewonnen. Die Schwimmteams der Universität haben internationale Anerkennung erlangt. Schwimmer kommen aus Japan und Afrika, um mit dem Trainer Frank Busch zu trainieren, der auch mit dem olympischen Schwimmteam der USA seit einigen Jahren zusammenarbeitet. Sowohl die Schwimmmannschaften von Männern als auch Frauen gewannen die NCAA Nationalmeisterschaft 2008.

Im Baseball begann die Tucson Saguaros der unabhängigen Pecos League spielen im Jahr 2016 und spielen in der Amphitheater High School. Sie gewannen die Liga in ihrer Anfängersaison. Die Tucson Padres spielten von 2011 bis 2013 im Kino Veterans Memorial Stadium. Sie dienten als AAA-Affiliate der San Diego Padres. Die Mannschaft, früher als die Portland Beavers bekannt, zog vorübergehend aus Portland nach Tucson, während das Team ein neues Stadion in Escondido erwartete. Die Pläne zum Bau des Escondido-Stadions wurden durch rechtliche Probleme entgleist, sodass sie für die Saison 2014 nach El Paso, Texas, zogen. Zuvor gewannen die Tucson Sidewinder, ein Dreier-A-Mitglied der Arizona Diamondbacks, 2006 die Pacific Coast League Meisterschaft und inoffizielle AAA Meisterschaft. Die Sidewinder spielten im Tucson Electric Park und waren auf der Pazifikkonferenz südlich des PCL. Die Sidewinder wurden 2007 verkauft und nach der Saison 2008 nach Reno, Nevada, verlegt. Sie konkurrieren nun als Reno Aces.

Die Springfield Falcons der American Hockey League zogen nach der Saison 2015-2016 nach Tucson um, um die Tucson Roadrunners zu werden. Sie spielen in der Pazifikabteilung des AHL und sind mit den Arizona-Coyotes verbunden.

Tucson ist auch Gastgeber des Mobile Mini Sun Cup, der größten Vorsaison Major League Soccer (MLS) Turnier im Land. In Tucson trainieren jeden Winter bis zu 11 MLS-Fußballvereine. Tucson ist auch Gastgeber des FC Tucson, einem professionellen Fußballverein, der derzeit in der dritten Liga USL One spielt und mit dem zweitklassigen USL Championship FC Phoenix Rising verbunden ist.

Die United States Handball Association Hall of Fame befindet sich in Tucson.

Der Tucson Monsoon, eine vollwertige Frauenfußballmannschaft, war Mitglied der Independent Women's Football League, wo sie von ihrer Gründung im Jahr 2006 bis zu ihrem Untergang im Jahr 2009 spielten. Im Jahr 2009 spielte die Arizona She-Devils auch als Expansionsteam der Women's Football Alliance in Tucson Frauenfußball.

Zu den Tracks zählen der Tucson Raceway Park und Rillito Downs. Der Tucson Raceway Park ist Gastgeber von NASCAR-sanktionierten Autorennen-Events und ist einer von nur zwei asphaltierten Kurzstrecken in Arizona. Rillito Downs ist an den Wochenenden im Januar und Februar jedes Jahres ein beliebtes Ziel in der Stadt. Auf dieser historischen Strecke fanden die ersten Pferderennen der Welt statt, die im ersten organisierten Viertel stattfanden, und sie fahren dort noch immer. Die Rennbahn ist von der Entwicklung bedroht. Die Rennstrecke Moltacqua war eine weitere historische Pferderennbahn auf dem heutigen Sabino Canyon Road und Vactor Ranch Trail, aber sie existiert nicht mehr.

Im Jahr 2018 kündigte die Indoor Football League an, dass sie ein Expansionsteam nach Tucson bringen würde, um auf der neu renovierten Tucson Convention Center in der Tucson Arena zu spielen. Dieses Team würde als Tucson Sugar Skulls angekündigt.

Parks und Erholung

Die Stadt verfügt über mehr als 120 Parks, von kleinen und lokalen bis zu größeren Parks mit Ballfeldern, Naturgebieten, Seen, 5 öffentlichen Golfplätzen und dem Reid Park Zoo. "The Loop" ist ein beliebtes System von Wanderwegen, Laufen, Fahrradfahren und Pferderücken, die die Stadt vorwiegend durch Waschungen umgeben, und sie ist in der Regel gut vom Verkehr getrennt. In der Nähe befinden sich mehrere malerische Parks und Sehenswürdigkeiten wie der Tucson Botanical Gardens, der Tohono Chul Park, der Saguaro Nationalpark, der Sabino Canyon und die Biosphäre 2 (nördlich der Stadt, nahe der Stadt Oracle).

Tumamoc Hill ist ein aktiver Forschungsstandort, der von der Universität Arizona und dem Kreis Pima betreut wird und als beliebter Wander- und Laufweg verdoppelt wird. Der gepflasterte Weg auf dem Tumamoc Hill ist 2 km hoch (5 km Fahrt) und in zwei Teile aufgeteilt. Die untere Hälfte ist ein sehr langsamer Abhang im Vergleich zur steilen oberen Hälfte, die eine Endhöhe von 700 m erreicht, von der sie den größten Teil der Stadt Tucson überragt. Der Weg zieht rund 1500 Besuche pro Tag aus verschiedenen demographischen Bereichen des Tucson-Gebiets an.

Das Geschäft in Summerhaven

Der Lemmon liegt 40 km nördlich (mit dem Auto) und über 2000 m (2.000 m) über Tucson im Santa Catalina Gebirge im Nationalwald von Coronado. Zu den Outdoor-Aktivitäten in den Katalonien zählen Wandern, Mountainbiken, Vögeln, Klettern, Picknicken, Camping, Schwimmen in den Gebirgsbädern, Skitouren im Skital, Angeln und Fotografie. Im Winter verwandelt sich die Skifahrt mit ausreichend Schnee in das Skifahren im südlichsten Skigebiet der Vereinigten Staaten. Summerhaven, eine Gemeinde am Gipfel des Lemmon, ist ebenfalls ein beliebtes Ziel.

Die Liga der amerikanischen Fahrradfahrer hat Tucson Ende April 2007 ein goldenes Rating für Fahrradfreundlichkeit verliehen. Tucson ist Gastgeber des größten Radsportereignisses in den Vereinigten Staaten. Die Fahrt mit dem Namen "El Tour de Tucson" findet im November am Samstag vor dem Thanksgiving statt. Die von Perimeter Bicycling produzierte und geförderte El Tour de Tucson hat bis zu 10.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Für 2019 werden voraussichtlich 6.000 Radfahrer an der Spitze sein. Tucson ist eine von nur neun Städten in den USA, die eine Goldbewertung oder eine höhere für Fahrradfreundlichkeit von der Liga der amerikanischen Radfahrer erhalten. Die Stadt ist bekannt für ihre Winterradmöglichkeiten. Teams und Fahrer aus aller Welt trainieren einen Teil des Jahres im ganzjährig wechselnden Fahrradklima Tucsons. Zu den beliebten Mountainbikestrecken zählen der Tucson Mountain Park, das Sweetwater Preserve, die Tortolita Mountain Trail Systeme und die Fantasy Island. Radfahrer nehmen den steilen Aufstieg des Catalina Highways ganzjährig.

Pima County unterstützte John Kerry bei den Präsidentschaftswahlen 2004 mit 53% bis 47% und Barack Obama mit 54% bis 46% bei den Präsidentschaftswahlen 2008 in den USA. Im zweiten Jahr stimmte Pima als einziger Bezirk gegen Arizonas Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe. Im Jahr 2013 wurde Tucson die zweite Stadt in Arizona, in der die Bürgervereinigungen gleichgeschlechtlicher Partner genehmigt wurden. Die Stadt war die erste Stadt im Staat, die Anfang 2003 ein nationales Partnerschaftsregister verabschiedete.

Im Allgemeinen unterstützen Tucson und Pima County die Demokratische Partei, im Gegensatz zum größten Ballungsraum des Staates, Phoenix, das normalerweise die Republikanische Partei unterstützt. Nach der Veröffentlichung der Volkszählung von 2010 teilte der Kongress 2013 das Gebiet Tucson in drei Bezirke des Bundeskongresses (der erste, zweite und dritte von Arizona) auf. Das Stadtzentrum liegt im 3. Bezirk, vertreten durch Raul Grijalva, Demokrat, seit 2003, während die wohlhabenderen Wohngebiete im Süden und Osten im 2. Bezirk liegen, vertreten durch den Demokraten Ann Kirkpatrick seit 2019, und die Exurben im Norden und Westen zwischen Tucson und Phoenix im 1. Bezirk werden durch den Demokraten Tom O vertreten Halleran seit 2016. Die Post der Vereinigten Staaten in Tucson unterhält Büros. Die Tucson Main Post ist in der South Cherrybell Straße 1501.

Stadtverwaltung

Tucson folgt dem Modell des "schwachen Bürgermeisters" der Verwaltungsform der Kommunalverwaltung. Der Stadtrat mit 6 Mitgliedern verfügt über die ausschließliche gesetzgebende Gewalt und teilt die exekutive Autorität mit dem Bürgermeister, der von den Wählern unabhängig vom Rat gewählt wird. Für den täglichen Betrieb der Stadt ist ein bestellter Stadtmanager verantwortlich. Tucson ist die einzige Stadt in Arizona, die offiziell parteiische Wahlen für Stadtbüros abhält, wobei Kandidaten durch Parteivorwahlen nominiert werden.

Sowohl die Ratsmitglieder als auch der Bürgermeister haben eine vierjährige Amtszeit; keine befristeten Beschränkungen. Die Mitglieder des Rates werden von ihren Ämtern im August im Rahmen einer Vorwahl auf Ebene der Präfekten auf Ebene der Präfektur ernannt. Die Spitzenverdiener aus jeder Partei treten dann im Großen und Ganzen um den Platz ihrer Partei an der Novemberwahl an. Mit anderen Worten, am Wahltag stimmt die ganze Stadt über alle Rennen des Rates für dieses Jahr ab. Die Wahlen im Rat sind beendet: Wards 1, 2 und 4 (sowie der Bürgermeister) stehen im selben Jahr (zuletzt 2015) zur Wahl, während Wards 3, 5 und 6 ein weiteres Jahr (zuletzt 2017) gemeinsam haben.

Tucson ist bekannt für seine bahnbrechende Wirkung in freiwilligen, teilweise öffentlich finanzierten Kampagnen. Seit 1985 können Bürgermeister und Ratsmitglieder von der Stadt entsprechende öffentliche Mittel erhalten. Um sich zu qualifizieren, müssen Kandidaten des Rates 200 Spenden in Höhe von 10 Dollar oder mehr (300 für einen Bürgermeisterkandidaten) erhalten. Die Kandidaten müssen sich dann darauf einigen, für jeden registrierten Tucson-Wähler eine Ausgabenobergrenze von 33 Minsen oder für 2005 79.222 USD auszugeben (die entsprechenden Zahlen für den Bürgermeister sind 64 Minson pro registrierten Wähler, oder 142.271 USD im Jahr 2003). Im Gegenzug erhalten die Kandidaten von der Stadt entsprechende Mittel in einem Verhältnis von 1:1 aus öffentlichen Mitteln zu privaten Spenden. Die einzige andere Einschränkung besteht darin, dass die Bewerber bis zum Datum der Vorwahl 75 % der Höchstgrenze nicht überschreiten dürfen. Viele Städte wie San Francisco und New York City haben dieses System übernommen, wenn auch mit komplexeren Ausgaben und passenden Formeln.

Bürgermeisterin Regina Romero (D) wurde am 2. Dezember 2019 als Nachfolger von Jonathan Rothschild (D) vereidigt, der am 5. Dezember 2011 als Nachfolger von Robert E. ins Amt vereidigt wurde. Walkup (R), der 1999 sein Amt angetreten hat. Walkup ging George Miller (D) von 1991-1999 voraus; Tom Volgy (D), 1987-1991; Lew Murphy (R), 1971-1987; und Jim Corbett (D), 1967-1971.

Sekundarstufe II

• Universität Arizona: 1885 gegründet; die zweitgrößte staatliche Universität in Bezug auf die Einschreibung mit über 36 000 Studierenden.
• Das Pima Community College hat zehn Campus.
• Das College of Public Service & Community Solutions der Staatlichen Universität Arizona hat den Bachelor of Social Work (BSW) und den Master of Social Work (MSW)-Abschluss über 30 Jahre durch seine Schulkomponente School of Social Work (Schule für Sozialarbeit) verliehen.
• Das Tucson College hat einen Tucson Campus.
• Brookline College hat einen Tucson Campus.
• Die Universität von Phoenix hat vier Tucson-Campus.
• Das Prescott College hat einen Tucson Zweigstellenzentrum.
• Die Universität von Nord-Arizona verfügt über einen Universitätscampus in Tucson.
• Arizona Schule für Akupunktur und Orientalie
• Das Art Center Design College verfügt über zwei Tucson Campus.
• Die Wayland Baptist University hat einen Tucson Campus.

Grund- und Sekundarschulen

In erster Linie besuchen Studenten des Tucson-Gebiets öffentliche Schulen im Tucson Unified School District (TUSD). TUSD hat die zweithöchste Einschulung in einem beliebigen Schulbezirk in Arizona, hinter dem Mesa Unified School District im Großraum Phoenix. Es gibt auch viele staatlich finanzierte Charterschulen mit einem speziellen Lehrplan.

Im Jahr 1956 hatte die Tucson High School mit insgesamt mehr als 6.800 Schülern die größte Einschulungsstufe einer Sekundarschule in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2018 betrug die Einschulung der Tucson High School etwas mehr als 3.000.

Die Anlage funktionierte in zwei Schichten, während die Bauarbeiten an zwei weiteren Hochschulen fortgesetzt wurden, die innerhalb eines Jahres eröffnet wurden, um Kinder in der schnell boomenden Bevölkerung Tucsons zu unterrichten.

Druckzeitung

Tucson hat eine Tageszeitung, den morgendlichen Arizona Daily Star. Wick Communications veröffentlicht das tägliche Rechtspapier The Daily Territorial, während Boulder, Colo-basierte 10/13 Communications Tucson Weekly (eine "alternative" Veröffentlichung), Inside Tucson Business und den Explorer veröffentlicht. TucsonSentinel.com ist eine gemeinnützige unabhängige Online-Nachrichtenagentur. Tucson Lifestyle Magazine, Lovin' Life in Tucson, DesertLeaf und Zócalo Magazine sind monatliche Publikationen zu Kunst, Architektur, Dekoration, Mode, Unterhaltung, Business, Geschichte und anderen Veranstaltungen. Die Arizona Daily Wildcat ist die Studentenzeitung der Universität Arizona und die Aztec News ist die Studentenzeitung des Pima Community College. Der katholische Ausblick ist die Zeitung für die römisch-katholische Diözese Tucson, und die jüdische Post von Arizona ist die Zeitung des jüdischen Verbandes von Süd-Arizona.

Fernsehen

Das U-Bahn-Gebiet Tucson wird von vielen lokalen Fernsehsendern bedient und ist mit 433.330 Haushalten (0,39% der Gesamtfläche der USA) das 65. größte ausgewiesene Marktsegment (DMA) in den USA. Sie ist auf die drei Bezirke im Südosten von Arizona (Pima, Santa Cruz und Cochise) beschränkt

Die wichtigsten Fernsehsender von Tucson sind:

• KVOA 4 (NBC)
• KUAT-TV 6 ist eine PBS-Tochtergesellschaft, die von der Universität Arizona betrieben wird (ebenso wie die Schwesterstation KUAS 27).
• KGUN 9 (ABC)
• KMSB-TV 11 (Fox)
• KOLD-TV 13 (CBS)
• KUDF-LP 14 (Azteca)
• KTTU 18 (Mein Netzwerk-TV)
• KPCE-LP 29 (Daystar)
• KHRR-TV 40 (Telemundo)
• KUVE-DT 46 (Univision)
• KWBA-TV 58 (CW)

Energie

Tucsons primäre elektrische Energiequelle ist ein von Tucson Electric Power verwaltetes Erdgaskraftwerk, das sich innerhalb der Stadtgrenzen an der südwestlichen Grenze des Luftwaffenstützpunktes Davis-Monthan in der Nähe von Interstate 10 befindet. Die Luftverschmutzung hat einige Bedenken aufkommen lassen, da die Station Sundt seit 1962 online ist und aufgrund ihres Alters von vielen Verschmutzungsnormen und -kontrollen ausgenommen ist. Solar gewinnt in Tucson mit seinem idealen Klima von über 300 Tagen an Boden. Auch staatliche, staatliche und selbst lokale Versorgungsanreize und Anreize haben die Einwohner dazu verleitet, Wohnungen mit Sonnensystemen auszustatten. Davis-Monthan AFB verfügt über ein 3,3 Megawatt (MW) bodenmontiertes Solar-Fotovoltaik-Array (PV) und ein 2,7 MW auf dem Dach montiertes PV-Array, die sich beide im Base Housing Bereich befinden. Der Stützpunkt wird bald die größte solarthermische Kapazität im US-Verteidigungsministerium haben, nachdem SunEdison am 10. September 2010 einen Auftrag für den Bau eines 14,5-MW-Fotovoltaikfeldes auf der nordwestlichen Seite der Basis erteilt hatte.

Global Solar Energy, das an der Universität von Arizona im Wissenschafts- und Technologiepark liegt, ist mit 750 Kilowatt eines der größten CIGS-Solaranlagen des Planeten.

Nachhaltigkeit

Die nahe gelegenen Berge Santa Catalina, schneebedeckt

Das größte Nachhaltigkeitsproblem in Tucson mit seinem Wüstenklima ist eine Trinkwasserversorgung. Der Staat verwaltet das gesamte Wasser in Arizona über seine Abteilung für Wasserressourcen in Arizona (ADWR). Der Hauptverbraucher von Wasser ist die Landwirtschaft (einschließlich Golfplätze), die etwa 69% des gesamten Wassers verbraucht. Auf die Stadt (die auch Wohnzwecke umfasst) entfallen etwa 25% der Nutzung. Energieverbrauch und Verfügbarkeit von Energie sind ein weiteres Nachhaltigkeitsthema. Mit über 300 Sonnentagen pro Jahr hat Tucson jedoch sein Potenzial als idealer Solarenergieproduzent unter Beweis gestellt.

Lichtverschmutzung

Tucson und Pima County verabschiedeten 1972 zur Unterstützung der astronomischen Beobachtungsstellen der Region dunkle Himmelsordnungen, um die Lichtverschmutzung zu kontrollieren. Zuletzt geändert im Jahr 2012, legt der Code für Außenbeleuchtung der Stadt Tucson/Pima County maximale Beleuchtungsstärken, Schutzanforderungen und Beschränkungen für die Beschriftung fest, die "die fortgesetzte Unterstützung astronomischer Aktivitäten und die Minimierung verschwendeter Energie vorsieht, ohne die Sicherheit, Sicherheit und das Wohlergehen von Personen zu beeinträchtigen, die sich in der Nacht im Freien engagieren".

Wasser

Vor weniger als 100 Jahren flog der Santa Cruz River fast das ganze Jahr über durch Tucson. Diese Wasserversorgung ist langsam verschwunden, was Tucson veranlasst, alternative Quellen zu suchen.

1881 wurde Wasser aus einem Brunnen am Ufer des Flusses Santa Cruz gepumpt und durch die Schwerkraft durch Rohre in das Verteilungssystem geleitet.

Tucson zieht derzeit Wasser aus zwei Hauptquellen: Projekt für ZentralArizona (GAP): Wasser und Grundwasser. Im Jahr 1992 lieferte Tucson Water einigen Kunden Wasser aus der GAP, das aufgrund von Verfärbungen, schlechten Gerüchen und Geschmack als inakzeptabel bezeichnet wurde, sowie auch aufgrund von Problemen, die es mit den Installationen und Geräten einiger Kunden verursacht hatte. Tucsons Stadtwasser besteht derzeit aus GAP-Wasser, das mit Grundwasser vermischt ist.

Um das Wasser zu erhalten, lädt Tucson die Grundwasservorräte wieder auf, indem er einen Teil seines Wassers aus der GAP in verschiedene offene Teile der lokalen Flüsse fließt, um dort in ihren Grundwasserspeicher zu gelangen. In weiteren Studien soll ermittelt werden, wie viel Wasser durch Verdunstung aus den freien Gebieten, insbesondere im Sommer, verloren geht. Die Stadt Tucson liefert ihren Bewohnern wieder aufgefülltes Wasser, aber es wird nur für "Anwendungen wie Bewässerung, Staubkontrolle und industrielle Anwendungen" verwendet. Diese Ressourcen sind seit mehr als 27 Jahren vorhanden und liefern an über 900 Standorte.

Um einen weiteren Verlust des Grundwassers zu verhindern, war Tucson an den Bemühungen um Wasserschutz und Grundwasserschutz beteiligt und verließ seine Abhängigkeit von einer Reihe von Brunnen im Tucson-Gebiet zugunsten des Erhalts, verbrauchsorientierter Preise für die Nutzung von Wohn- und Gewerbewasser und neuer Brunnen im nachhaltigeren Aquifer im Avra-Tal, nordwestlich der Stadt. Eine Mittelzuweisung aus dem Central Arizona Project Aqueduct (CAP), das mehr als 480 km über die Wüste des Colorado-Flusses verläuft, wurde in die Wasserversorgung der Stadt integriert und liefert jährlich über 20 Millionen Gallonen "aufgeladenes" Wasser, das in den Boden gepumpt wird, um das Wasser wieder aufzufüllen, das ausgepumpt wird. Seit 2001 ermöglicht das Wasser der GAP der Stadt, über 80 Brunnen zu entfernen oder abzuschalten.

Transport

2. Straße mit einer Sun Link Straßenbahn im Hintergrund

Öffentlicher Nahverkehr

Das Sun Tran Bussystem von Tucson bedient größere Tucson mit einem Standard-, Express-, Regional-Shuttleservice und einem Shuttleservice auf Anfrage. Es wurde 1988 und 2005 mit dem besten Transit System ausgezeichnet. Die Straßenbahnlinie Sun Link verbindet den Campus der Universität Arizona mit der 4th Avenue, dem Stadtzentrum und dem Mercado District westlich von Interstate 10 und dem Santa Cruz River. Der Personenverkehr auf der Autobahn in zehn Minuten begann am 25. Juli 2014. Die Straßenbahn nutzt das Zahlungs- und Transfersystem von Sun Tran, das mit den CatTran-Shuttles der Universität Arizona, Amtrak und dem Intercity-Bus der Universität Greyhound verbunden ist.

Schiene

Amtrak, das nationale Personenbahnsystem, bietet dreimal wöchentlich in beiden Richtungen eine Verbindung nach Tucson an und betreibt die Sunset Limited zwischen Los Angeles, Kalifornien und New Orleans, Louisiana. und Texas Eagle Service zwischen Los Angeles und Chicago, Illinois.

Flughafen

Flughafen Tucson (IATA: TUS, ICAO: KTUS), 9 km südlich des Stadtzentrums. TIA ist der zweitgrößte kommerzielle Flughafen in Arizona und bietet nonstop Flüge zu 15 Destinationen in den Vereinigten Staaten. Neben dem Passagier- und Frachtdienst unterstützt TIA die Flotte der 162d Fighter Wing von siebzig F-16, die auf der Tucson Air National Guard Base stationiert sind. Es gibt in der Region zwei Flughäfen für den allgemeinen Luftverkehr. Die Stadt Tucson betreibt den Ryan Airfield 23 km südwestlich des Stadtzentrums, und die Stadt Marana betreibt den Marana Regional Airport 25 km nordwestlich. Der Pinal Airpark befindet sich ebenfalls in der Metropole.

Straßen

Es gibt zwei Autobahnen im Großraum. Die Interstate 10 führt südöstlich von Phoenix durch Marana, durchquert westlich der Innenstadt und fährt östlich in Richtung El Paso. Interstate 19 verlässt die I-10 südlich der Innenstadt und fährt südlich zur mexikanischen Grenze. Arizona State Route 210 ist eine kürzere Schnellstraße, die die Innenstadt mit dem Luftwaffenstützpunkt Davis-Monthan und Tucsons südöstlicher Seite verbindet. Tucson hat kein Straßenbahnsystem und ist fast ausschließlich auf den Straßen der Oberfläche angesiedelt.

Zu den Freeways und Staatsautobahnen in Tucson zählen:

• Zwischenstaat 10
• Zwischenstaat 19
• Staatsroute 77
• Staatsroute 86
• Staatsroute 210

Radfahren

Radfahren ist in Tucson wegen seines flachen Geländes und des trockenen Klimas beliebt. Tucson und Pima County unterhalten ein ausgedehntes Netz markierter Radwege, Signalübergänge, On-Street-Bikes, Mountainbike-Trails und dedizierter Wege zur gemeinsamen Nutzung. Die Loop ist ein Netz von sieben linearen Parks, die über 160 km gepflasterte, autofreie Pfade beherbergen, die den größten Teil der Stadt mit den Verbindungen nach Marana und ins Oro-Tal umgeben. Der Beratende Ausschuss für das Fahrrad der Grafschaft Tucson-Pima (TPCBAC) fungiert in beratender Funktion für die Kommunen in Fragen der Fahrraderholung, des Transports und der Sicherheit. Die Liga der amerikanischen Radfahrer hat Tucson 2006 ein goldenes Rating für Fahrradfreundlichkeit verliehen.

Tucson ist bekannt für seinen Rillito River-Radweg, den die Einheimischen als "The Loop" bezeichnen. Der Fahrradweg Rillito, der hauptsächlich entlang der Flussbetten Tucsons gebaut wurde, erstreckt sich über 250 km Pfade, die Tucson mit seinen Nachbargemeinden, einschließlich Oro Valley, verbinden.

Tucson hat neun Partnerstädte, die von Sister Cities International benannt wurden: